Verfällt man den Argumenten der Gegner und Gegnerinnen der Wohnraum-Initiative, könnte man glauben, dass nach der Annahme sofort mit dem Bau von Plattenbauten im DDR-Stil begonnen würde. Liest man jedoch den Initiativtext genau durch, stellt man folgende Dinge fest: 1. Der Initiativtext ist äusserst liberal formuliert und definiert Zielvorgaben. Kanton und Gemeinden sind völlig frei in der Umsetzung. 2. Die Wohnraum-Initiative ist realistisch und umsetzbar: 20 Prozent bezahlbarer Wohnraum in 20 Jahren entspricht dem, was andere Kantone schon lange erfüllt haben. Für einen lebenswerten Kanton Zug stimme ich deshalb am 21. Mai Ja zur Wohnraum-Initiative.
Luzian Franzini, Co-Präsident Junge Grüne Schweiz, Rotkreuz